Liturgie in der Osternacht
Die Osternacht (Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag) beginnt mit dem Sonnenuntergang am Ostersamstag und endet mit dem Sonnenaufgang am Ostersonntag. Sie ist der Höhepunkt der österlichen Tage und somit auch des gesamten Kirchenjahres. Früher wurde die ganze Nacht durch gebetet. Bei der Lichtfeier, als Teil der Osternacht, werden das Osterfeuer und die Osterkerze entzündet.

 

Am diesjährigen Karsamstag waren alle Kinder- und Jugendlichen eingeladen das Osterfeuer zu entzünden. Neben kurzen Impulsen und einer kleinen Lesung wurden miteinander die Gebetsfahnen der Osterandacht des Vorjahres in das Feuer gegeben. Sehnsüchte, Wünsche und Gebete von vor einem Jahr konnten innerlich so Feuer fangen.

 

In den Kinder- und Jugendwohngruppen wurden im Vorfeld Osterkerzen selbst gestaltet. Am Feuer wurden sie geweiht und angezündet, was symbolisch das Entzünden der Hoffnung bedeutet.
Auch Gruppen, die nicht dabei sein konnten, durften ihre Kerze als Zeichen der Hoffnung hier entzünden lassen. Auf dem Essenstisch der jeweiligen Gruppe erinnern die Kerzen daran, Träger der Hoffnung für uns alle zu sein.

 

Trotz aller Herausforderungen und Ängste in der Corona-Krise verlieren wir nicht die Hoffnung. Ostern ist das Fest des Lebens, weshalb unsere Osterbotschaft lautet:
"Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung." (Franz von Sales)